Über mich

Mein Name ist Kai Straube, Jahrgang 1978 und wohne im wunderschönen Dresden.

Die Kurzvariante lautet: Ich beschäftige mich in meiner Freizeit gern bunt gemixt mit Themen aus der Computer-Welt, z.B. Android, Windows, Linux. Dabei habe ich mittlerweile eine beachtliche Sammlung von Notepad-Text-Dateien angelegt. Zuerst nur zu meiner eigenen Verwendung, da mein Kopf zunehmend löchriger wird (oder haben sich nun doch zu viel Informationen angesammelt?), dann habe ich diese Seite erstellt, um es “schön” aufzuschreiben, besser zu finden und ggf. auch anderen zu helfen.

Und nun für die, die es tatsächlich genauer wissen wollen: Begonnen hat mein Interesse an Computer und Co. als ich mit ca. 12 Jahren meinen ersten Computer, einen Commodore C64 kaufen konnte. Ich hatte schon so einen Modernen, mit 51/4 Zoll Floppy Disc und nicht mit “Datasette”, also ein Kassettenlaufwerk. Da es dort noch kein grafisches Betriebssystem (OS) gab, musste ich von Anfang an Befehle tippen, um Programme von der Floppy zu Laden und zu Starten. Das hat mir Spaß bereitet und ich habe mit einfachen Basic-Programmen begonnen zu spielen. Mein zweiter Computer war dann irgendwann ein Commodore Amiga 500+. Auch hier habe ich wieder zum modernden Gerät mit “Plus” gegriffen, das schon 1 MByte Arbeitsspeicher bot, anstatt nur die Hälfte. Der hatte zwar schon ein grafisches OS, die “Workbench”, mit dem man schon ganz gut Programme und Spiele starten konnte, aber das “Drumherum” war schon immer für mich interessanter, als nur zu Spielen. Dann kam der erste PC, der zweite PC etc. Mein Interesse am Drumherum, also dem Computer ansich, blieb, anstatt den PC und sein OS nur als Werkzeug zum Starten von Programmen zu betrachten.
Dann war mit 16 Jahren die Mittelschule vorüber und ich Begann eine Ausbildung als Finanzwirt in einem sächsischen Finanzamt anstatt irgendetwas mit “Computer” zu machen. Wenige Jahre nach der Wende musste ich schon froh sein etwas im “Osten” zu finden und konnte als Beamter ziemlich zufrieden sein, während die meisten meiner Klassenkammeraden sich gen Westen verabschieden mussten. Ausbildungsbedingt schlief dann mein Interesse am Computer etwas ein und schließlich war ich ein Büromensch und habe mehr oder weniger staubige Akten gewälzt. Als Startschuss für meine berufliche IT-Laufbahn sehe ich dann die beginnende Ausstattung der Finanzämter mit PCs einige Zeit nach Abschluss meiner Ausbildung. Dazu wurde ich gefragt, ob ich denn nicht eine entsprechende Stelle im Amt besetzen möchte. Meine einzige Qualifikation dazu war: Ich war jung und hatte Interesse an EDV, der elektronischen Datenverarbeitung – mehr nicht. Im Amt war ich dann ein paar Jahre MfA (Mädchen für Alles), was Computer betrifft und habe Kollegen in Fragen von Hardware (“Mein Drucker druckt nicht.” und “Mein Bildschirm ist schwarz.”) und Software (“Wie füge ich eine Tabelle in mein Word ein?”) betreut, habe Formulare gestaltet, als “Druckoperator” reichlich Behördenpapier erzeugt und viele viele Dinge mehr… Weiter ging es für mich mit diesem Weg als ich einen Amtswechsel ins Rechenzentrum, also die Behörde, die alle sächsischen Ämter so wie meines betreut, vollzog. Dort konnte ich viele Jahre viele weitere Technologien unter die Lupe nehmen, wenn auch ich nicht mehr so dicht am Endanwender war.
Bei all der Freude über diese interessanten Tätigkeitsfelder von Computer und Technologie sowie der ständigen Herausforderungen des dynamischen Umfeldes in der EDV konnte die Bürokratie für mich keine Zukunftsperspektive sein. Es reifte ein Gedanke sich ordentlich fundiert weiterzuentwickeln. Mit 22 Jahren begann ich schließlich nebenberuflich am Abendgymnasium Dresden mein Allgemeines Abitur nachzuholen und mit 25 Jahren Begann ich mein Studium der Wirtschaftsinformatik an der TU Dresden. Soweit es ging habe ich letzteres auch “nebenberuflich” absolviert – wobei ich oftmals nicht wusste, ob ich denn eigentlich primär arbeite und nebenher studiere oder ob ich primär studiere und nach wie vor arbeiten gehe. Ende 2011 schloss ich dann endlich mit einem guten alten Diplom ab. Wie bereits erwähnt gab es für mich auch als Dipl. Wirtsch.-Inf. keine Perspektive beim Freistaat Sachsen und ich habe mich entschieden nach ca. 18 Jahren meinen Beamtenstatus aufzugeben. Mein Weg führte mich in die Beratung, in der ich in den folgenden Jahren für zwei Consulting-Firmen mein über die Jahre praktisch erworbenes Wissen zu EDV gepaart mit neuestem Studienwissen an Kunden weitergeben konnte. Dabei blieb ich weiter eher der Techniker als der Theoretiker und ich habe Hand an Netzwerk und das Triangel Betriebssysteme – Datenbanken – Anwendungsprogramme gelegt. Aktuell habe ich nun nicht mehr an vorderster Front mit Kunden oder Endanwendern zu tun sondern habe meine Berufung in der Entwicklung von Software gefunden.